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Komisches, Kritisches, Unerhebliches aus Lino Wirags Text-Bild-Werkstatt. Quasi täglich.

Briefe nach Lörrach

Sach mal, Milka:

ich fresse ja selber deine Schokolade weg wie nichts Gutes (besonders die unten gespiegelte Joghurt) - und da wollte ich doch mal fragen: Hat dir schon mal jemand gesagt, dass auf geschätzten 30-50 Millionen Tafeln deiner braunen Batzen, die in deutschen Läden liegen, ein Schreibfehler drauf ist, für den man in der 5. Klasse immerhin einen halben Fehler kassiert? Also nach Adam Schokoriese immerhin 15 bis 25 Millionen Fehler. Hat noch keiner gesagt?

Dann sag ich's dir jetzt.


Leider falsch: Lecker "Alpenmilch Schokolade".

L.W. schreibt ..

.. über Freuds feuchte Träume, den Cyberpunk Descartes, den Dingsbums-Limbus, Diebe in Zeiten der Wirtschaftskrise und Slavoj Zizek. Und Nolans "Inception".

L.W. schreibt ..

.. übers große Hauen und Stechen, den Falk-Plan der Antike, Homers Hackbraten und seinen One-Day-Stand mit einem muskulösen Spartaner.



Archaisch, praktisch, gut: Titan Quest. © Iron Lore

L.W. schreibt ..

.. heute mal artfremd: über den Sound der Videospiele.

L.W. schreibt ..

.. am Montag in einer Sammelrezension über Krimi-Haas, Volker-Strübing, Ponge, Kling (Th., nicht Marc-Uwe), Kracht und Kohorten und wird dabei - notabene - zunehmend selbstbezüglicher. Sollerdoch.



Autor beim Abstauben.

L.W. schreibt ..

.. einen längst überfälligen Essay zum Comic in der Postmoderne und prunkt dabei besinnungslos mit französischem Intellektuellendropping. Trotzdem: heiter weiter.



Captain Pop schießt dem Eppelsheimer Köttelwesch ins Auge.

L.W. schreibt ..

.. eine Liebeserklärung an das Reclamding. "Wie es da zusammengepresst in der Pappschatulle des Internetbuchhändlers lag, hatte es die strenge Reinheit von gekühltem Sushi, bevor man es aus dem Wachspapier wickelt."



Drudel für Unterbelichtete.

Wo wir gerade ..

.. bei alten Bekannten sind: Video-Bühne frei für den gänzlich uneitlen MC Eisbommi und seinen Youtube-Quasi-Hit.

Und wie wir das kaufen wollen:

Die absurd attraktive Kollegin Basener hat endlich eine eigene Homepage, auf der Leser und vor allem Leserinnen alles über das Geheimnis des herzbewegenden Heftromans erfahren können.


Fensterln verboten. Basener wartet auf eine Romanze in Venedig ohne verhängnisvollen Brautstrauß.

Notiz

Ich gieße die Pflanzen auf meiner Fensterbank nur, wenn's draußen regnet: Gerechtigkeit muss sein.

L.W. schreibt ..

.. einen längeren Essay zum Umgang der Humanities mit dem Phänomen Poetry Slam und warum eine Prise Pop dem Diskurs nicht schaden könnte.



Am Mikrofon: MC Zeitgeist (leider unsichtbar).

Was wir kaufen wollen:

"Play. Repeat: Ein Prosa-Set" von Freund und 42er Marcel Maas ist endlich erhältlich. Endgültiger Erscheinungstermin ist der 1. September 2010, vorbestellt werden kann's freilich jetzt schon. Außerdem bitte für Marcel auf der Hotlist abstimmen.



Und darum geht's laut Verlag: "Vier Freunde, denen es so scheint, als habe jemand die Höhen aus der Wirklichkeit genommen. Die Welt rieselt ihnen zwischen den Fingern hindurch, alles rauscht, nichts bleibt. Carlos, Marlene, Lilly und der Erzähler durchstreifen die Großstadt, sind eingelegt im Abwasser ihrer Jugend. Zuflucht gibt ihnen nur noch die Musik, die die einzelnen Momente zusammenhält. Ihre Realität verfließt, Fiktionen verwirklichen sich, und in der Nacht lösen Rave und Alkohol alles in eines auf. Das Verlorensein danach, das Tagkrank-Sein, die Trauerarbeit nach der Party. Unter dem Stroboskop der Nacht wagen die vier Freunde den Versuch, die Haut der frühen Jugend abzustreifen, sich zu befreien von mittleren Träumen und Gefühlen, von einer Sprache, die nicht die ihre ist. Sie wollen alles, und sie wollen es jetzt. Carlos bringt die Drogen, Lilly trauert, Marlene hat noch Hoffnungen und der Ich-Erzähler glaubt an ein großes Wir, das langsam auseinander bricht. Doch bleibt ihr Trip nicht ohne Konsequenzen."
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