Neuerscheinungen

LINOWIRAG.DE | Linoblog:
Komisches, Kritisches, Unerhebliches aus Lino Wirags Text-Bild-Werkstatt. Quasi täglich.

Bachman returns!

Und noch mehr schöne Nachrichten: Beim kommenden Bachmann-Preis lesen die verdienten Hildesheimer Leif Randt ("Schimmernder Dunst über CobyCounty") und Thomas Klupp ("Paradiso"), außerdem die hochgeschätzte Kollegin Bußmann, deren vollkommener Roman "Große Ferien" 2012 bei Suhrkamp erscheint. Mehr Informationen hier.

Wirag empfiehlt dritterdings:



Das schreibt der Berlin Verlag: "Bald wird es Frühling. Wim Endersson, Literaturagent und Melancholiker, fiebert der neuen Jahreszeit genauso entgegen wie alle anderen Bewohner von Coby-County. Sie warten auf die schönsten Touristen der Welt. Jedes Jahr strömen begabte Menschen aus allen Nationen in den berühmten Ort am Meer, um sich im milden Sonnenschein selbst zu feiern. Wim und sein bester Freund Wesley haben noch nie woanders gelebt, sie studierten an der School of Arts and Economics und erinnern sich gern an die sinnlichen Knutschszenen, tragischen Trennungen und ausschweifenden Tanzpartys ihrer Vergangenheit. Doch als plötzlich, kurz vor Anbruch des Frühlings, Wesley die Stadt in panischer Furcht verlässt, droht sich CobyCounty für immer zu verändern. Wims Freundin, die intelligente Pianistin Carla, geht auf Distanz, der Agenturchef scheint krank vor Sorge, Wim lässt sich verführen. Er muss nachdenken: Ist seine Heimat nur zu retten, indem er ein neues Leben beginnt? Noch wird Wims Apartment vom Licht durchflutet, doch am Horizont kündigt sich bereits ein großes Unglück an ..." Vorbestellbar beispielsweise hier.

Wirag empfiehlt außerdem:



Tobias Hülswitt: Handbuch des nonlinearen Erzählens. Edition Pæchterhaus, Hildesheim 2011. ISBN 978-3-941392-20-5, 112 Seiten, 8,00 €. Hier bestellen.

Neues aus Hildesheim

Sebastians Debütroman erscheint in Kürze, vorbestellbar ist er z.B. hier.



Und das sagt die Presseabteilung von Suhrkamp: "Hoch oben auf dem Feuerwachturm eines Militärstützpunktes steht ein Junge und beobachtet, wie die Sonne lichte Tupfer auf die Landschaft wirft; im Hintergrund das leichte Sirren eines alten Kofferradios. Die Ruhe aber ist nur von kurzer Dauer, denn etwas im Jungen gerät aus den Fugen. In seinen Ohren saust es, sein Herz rast. Die Dinge zeigen sich überkonturiert.
Unten im Ort, der wie ein Niemandsland zwischen den Grenzen liegt, herrscht triste Normalität. Die Menschen gehen in die Kirche und prozessieren stolz beim Schützenfest. Von den Dingen, die um sie herum passieren, nehmen sie kaum Notiz. Den Jungen aber treiben Schwindelschübe hinein in einen Zitterzustand. Er sieht Kinder, bewaffnet mit Gewehren, Totempfähle, Asylanten, die wartend in ihren Baracken kauern. Er begreift, daß er anders ist, und schöpft daraus neuen Mut. Fortan begegnet er der Welt mit einem verängstigten Staunen, in der Hoffnung, daß sie mehr bereithält, als der schnelle Blick erhaschen kann. Die Enge des Dorfes schnürt ihm zunehmend die Luft ab. In einer Nacht, in der die Bilder rauschen, plant er sein Fortgehen.
Das Wagnis, zu schauen, was möglich ist: ein Debüt, das funkelt, flirrt und fiebert."

Das schreiben die anderen:

Das Deutschlandradio über "das Prosanova-Festival für junge deutschsprachige Literatur in Hildesheim" und dazugehörige szenische Lesungen.

Nachtrag: Wer den Deutschlandfunk-Text lesen sollte: Weder hieß ein Autor "Nils-Momme Stockman", noch gab es ein Künstlerteam-Mitglied namens "Renate Baritz", noch wurde in der ehemaligen Panzerhalle gefrühstückt, noch schreibt sich ein 28-Jähriger "der 28Jährige" usw.
Schöner Satz allerdings: "Als ich das erste Mal auf dieses Gelände gekommen bin, waren gerade ein paar Leute dabei, mit Äxten Bücher zu zertrümmern, ansonsten war es aber eigentlich abwechslungsreich, also interessant."

Landpartie



Die LANDPARTIE ist die literarische Anthologie des Studienganges Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus der Stiftung Universität Hildesheim. Sie erscheint seit 2005 einmal jährlich unter der Trägerschaft des Zentrums für Kreatives Schreiben e.V. in einer Auflage von 500 Stück und hat es sich zum Ziel gemacht, einen möglichst umfangreichen Überblick über das literarische Schaffen der Studierenden zu geben. Die Anthologie versteht sich als Buch der Vielseitigkeit, als Fundgrube für junge, interessante Stimmen.

Mehr Infos zur aktuellen LANDPARTIE hier. Leseproben gibt es hier. Kaufen hier.

Poetry Slam Pforzheim

Und wieder bereichern uns Elrowiel und Murdoc vom Gothic Forum mit einem umfangreichen Bericht samt vieler Videos und einer Fotogalerie (mein Lieblingsschnappschnuss natürlich dieser). Vielen Dank noch mal dafür!

Platzen vor Lachen

Eine erfreuliche kleine Rezension meines nun schon etwas angejahrten Essays zum Kinderbuch.

Prosanova 2011



Jetzt ist es offiziell bzw. online: L.W. moderiert und boykottiert am 28. Mai das fabulöse Fadenspiel mit Wunderdichterin Uljana Wolf und dem maître de mots Andre Rudolph. Man freut sich sehr. Mehr Infos hier erklicken.

Setzen machen:



Wochenends bei Hugendubels den neuen Setz gierig geschlürft. Und angefixt: Buchpreis d'accord. Auch wenn Amazonen und Perlentaucher geteilter Meinung. In Abwandlung eines Urteils über Flann O'Brien: „So hätte ich geschrieben, wenn ich nicht bescheuert wäre.“

Das noch:



Vom Stuhl fallend.

Dumm dastehen:



Zum Beispiel auf einem Foto aus den Tiefen von SWR2. "Schwätzerle" (S. Lewitscharoff).

Lesen, staunen, gucken

Wo wir gerade den Montag nutzen, um den Beginn der Arbeitswoche herauszuzögern, kann ich auch noch ein paar grafisch wie nicht-grafische, bewegtbildliche wie stillstehende Lese- und Sichtempfehlungen hinterherliefern.




Und für Menschen mit zuviel Tagesfreizeit bzw. Schlafstörungen noch die folgenden Serienpreziosen:

Montane Feliden



Merke gerade betroffen, dass ich Sabrinas Wunderwerk an dieser Stelle noch gar nicht angepriesen habe. Verzeih. Grass liebt es, die Presse liebt es, ich liebe es. Liebt es auch.

Auch freuen wir uns auf (neue) Bücher von Sebastian (Polmans) und Leif (Randt).

Poetry Slam Pforzheim

Und wieder liefern Mario und Yvonne von Exploding Art die schönsten Bilder von der schönsten Veranstaltung. Wir gratulieren noch mal herzlich unserem gestrigen Sieger Marvin Suckut aus Konstanz. Nachtrag: Der dazugehörige Bericht ist nun auch online.

L.W. macht mit:



Vom 26. bis 29. Mai 2011 lädt das größte Festival für junge deutschsprachige Gegenwartsliteratur PROSANOVA zu Text, Tanz und Gespräch nach Hildesheim. An vier Festivaltagen und in mehr als 30 Veranstaltungen feiert die jüngste Autorengeneration Literatur als Ereignis.

Nach dem großen Erfolg des Festivals in den Jahren 2005 und 2008 steht die Lesung als eigenständige Kunstform im Zentrum: Die Autorin Mara Genschel und die Autoren Michael Stauffer und Robert Wenrich verwirklichen ihre Vision der perfekten Lesung in den PROSANOVA-Hauptveranstaltungen.

Ausgehend vom literarischen Text entstehen im Austausch mit anderen Künsten und Medien Ereignisse, die den Rahmen des Erwartbaren nachhaltig sprengen. Darüber hinaus wird der Diskurs über die Lesung auf theoretischer Ebene konzentriert und weitergeführt. PROSANOVA bietet rund um die Uhr Programm: Traditionelle Wasserglaslesungen, szenische Lesungen, Video Slams, Literaturperformances und meditative Dunkellesungen. Konzerte, Partys und ein literarisch erkundbares Festivalgelände bringen Autoren, Künstler und Publikum zu Dialog und Tanz zusammen.

Präsentiert werden neben arrivierten auch bislang unveröffentlichte Autorinnen und Autoren. Wichtiger Bestandteil ist der PROSANOVA-Literaturwettbewerb, in dessen Mittelpunkt 2011 die Prosa steht. Auf dem Festival wird außerdem das zehnjährige Jubiläum der Literaturzeitschrift BELLA triste gefeiert. Im Fokus der dreißigsten Ausgabe stehen Texte, deren Umsetzung die konventionelle Buchform erweitert und so literarische Ereignishaftigkeit ermöglicht.
Kuratiert wird PROSANOVA von den Herausgeberinnen und Herausgebern der BELLA triste. Über 70 Studierende der Universität Hildesheim bilden das Team von PROSANOVA und arbeiten an der Umsetzung des Festivals. Weitere Informationen hält die Homepage www.prosanova.net bereit.

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