Im Archiv
Aus Prokrastinationsgründen gerade eine flüchtige Erhebung meiner Lieblings- oder zumindest: meistgelesenen Autoren der letzten zehn Buchkaufjahre durchgeführt, abgezählt an Einzeltiteln (Sekundärliteratur allerdings mitgerechnet, wo vorhanden) und einer groben Schätzung der verbunkerten Vorräte. Das Ergebnis überrascht nicht wirklich; und darf ggfl. irgendwann aus meinen Schriften rekonstruiert werden.
1. Gernhardt (17), Dürrenmatt (17)
3. Henscheid (14)
4. O'Brien (9)
5. Ror Wolf (8)
6. Punktgleich: Thomas Mann, Benn, Waechter, Goldt, Moers, Ortheil, Kapielski, Wiglaf Droste mit je 6 Titeln
13.-17. Dito: Barthes, Peter Weiß, Glavinic, Egner, Stephen Fry mit je 5
Mein Lieblingsautor wäre dann wohl ein Herr Dürrenhardt (laut Google ein Gehöft südlich von Pforzheim: Nachtigall, ick hör dir laut und deutlich). Und wo the fuck gehen Schillers Gesammelte Werke ins Ranking?
Nachtrag: Mir fällt grad ein, dass ich mal eine Liste gemacht hatte, "Was ich von wem will", schreibtechnisch, und da sind doch viele Übereinstimmungen. Ich zitiere mal eben: "Von Henscheid die Musikalität, aber nicht den Ekel; von Gernhardt die Leichtigkeit, aber nicht den Narzissmus; von Dath die Produktivität, aber nicht die Flusigkeit; von Dürrenmatt den kontrollierten Wahn, das geschliffene Dunkel, nicht das Kosmische; von Barthes die Eleganz, nicht die Obskuranz; von Egner die Einfälle, nicht den Stil; von Schmidt Traditionskenntnis und Wortwachsamkeit, nicht die Hypertrophie; von Burger die Kraft, nicht die Dichte; von Goldt schließlich die Lässigkeit, nicht den Snobismus." Ob's gefruchtet hat?
1. Gernhardt (17), Dürrenmatt (17)
3. Henscheid (14)
4. O'Brien (9)
5. Ror Wolf (8)
6. Punktgleich: Thomas Mann, Benn, Waechter, Goldt, Moers, Ortheil, Kapielski, Wiglaf Droste mit je 6 Titeln
13.-17. Dito: Barthes, Peter Weiß, Glavinic, Egner, Stephen Fry mit je 5
Mein Lieblingsautor wäre dann wohl ein Herr Dürrenhardt (laut Google ein Gehöft südlich von Pforzheim: Nachtigall, ick hör dir laut und deutlich). Und wo the fuck gehen Schillers Gesammelte Werke ins Ranking?
Nachtrag: Mir fällt grad ein, dass ich mal eine Liste gemacht hatte, "Was ich von wem will", schreibtechnisch, und da sind doch viele Übereinstimmungen. Ich zitiere mal eben: "Von Henscheid die Musikalität, aber nicht den Ekel; von Gernhardt die Leichtigkeit, aber nicht den Narzissmus; von Dath die Produktivität, aber nicht die Flusigkeit; von Dürrenmatt den kontrollierten Wahn, das geschliffene Dunkel, nicht das Kosmische; von Barthes die Eleganz, nicht die Obskuranz; von Egner die Einfälle, nicht den Stil; von Schmidt Traditionskenntnis und Wortwachsamkeit, nicht die Hypertrophie; von Burger die Kraft, nicht die Dichte; von Goldt schließlich die Lässigkeit, nicht den Snobismus." Ob's gefruchtet hat?
16. Feb, 15:08, L.W.