Komik im Kinderbuch
Lino Wirag
Komik und Kinderbuch: ein Tastversuch
Getastet wird mit der Hand. Deshalb gliedert sich dieses Buch in fünf Finger. Jeder steht für einen Ansatz, das Verhältnis zwischen Komik und Kinderbuch genauer zu erforschen. Jeder Finger tastet sich etwas anders an das Thema heran, und doch wollen sie alle so viel wie möglich aus dem Thema herauskitzeln. Zum Schluss wird sich zeigen, was auf der Handfläche liegenbleibt.
- Der kleine Finger ist dem kleinen Menschen gewidmet. Er macht einen biographischen Schlenker, in dem ich untersuche, was mich als Kind zum Lachen gebracht hat – und warum.
- Der Ringfinger gehört der Treue. Der Ring bindet zusammen, was zusammengehört. Im Fall der Komik wird aber das zusammengebunden, was nicht zusammengehört. Deshalb erläutert der Ringfinger einige grundlegende Elemente des Komischen – und wo und wie sie sich in Kinderbüchern finden.
- Der Mittelfinger ist der Stinkefinger. Er steht für Widerstand, Befreiung. Er führt die „Komik der Befreiung“ vor, zeigt, wie sich im Kinderbuch mit komischen Mitteln auch Protest gegen die Welt in ihrer scheinbar starren Verfasstheit artikuliert.
- Der Zeigefinger weist auf etwas Wichtiges hin. Der Infofinger! Deswegen gehört ihm der Theorieteil, in dem eine Systematik der Komik im Kinderbuch entwickelt wird.
- Der Daumen ist der dickste Finger. Deshalb gehört ihm das Kapitel zur Komik des Körpers. Er wird darüber nachdenken, warum „Pimmel, Muschi und Aua“ (Charlotte Roche) besonders komisch sind.
- An der Handfläche kommen alle Finger zusammen. Deshalb soll hier zusammengetragen werden, was sie von ihren Tastversuchen mitgebracht haben und was sich davon nach Hause tragen lässt.
bald mehr ... [Essay, ca. 40 S.]
Komik und Kinderbuch: ein Tastversuch
Getastet wird mit der Hand. Deshalb gliedert sich dieses Buch in fünf Finger. Jeder steht für einen Ansatz, das Verhältnis zwischen Komik und Kinderbuch genauer zu erforschen. Jeder Finger tastet sich etwas anders an das Thema heran, und doch wollen sie alle so viel wie möglich aus dem Thema herauskitzeln. Zum Schluss wird sich zeigen, was auf der Handfläche liegenbleibt.
- Der kleine Finger ist dem kleinen Menschen gewidmet. Er macht einen biographischen Schlenker, in dem ich untersuche, was mich als Kind zum Lachen gebracht hat – und warum.
- Der Ringfinger gehört der Treue. Der Ring bindet zusammen, was zusammengehört. Im Fall der Komik wird aber das zusammengebunden, was nicht zusammengehört. Deshalb erläutert der Ringfinger einige grundlegende Elemente des Komischen – und wo und wie sie sich in Kinderbüchern finden.
- Der Mittelfinger ist der Stinkefinger. Er steht für Widerstand, Befreiung. Er führt die „Komik der Befreiung“ vor, zeigt, wie sich im Kinderbuch mit komischen Mitteln auch Protest gegen die Welt in ihrer scheinbar starren Verfasstheit artikuliert.
- Der Zeigefinger weist auf etwas Wichtiges hin. Der Infofinger! Deswegen gehört ihm der Theorieteil, in dem eine Systematik der Komik im Kinderbuch entwickelt wird.
- Der Daumen ist der dickste Finger. Deshalb gehört ihm das Kapitel zur Komik des Körpers. Er wird darüber nachdenken, warum „Pimmel, Muschi und Aua“ (Charlotte Roche) besonders komisch sind.
- An der Handfläche kommen alle Finger zusammen. Deshalb soll hier zusammengetragen werden, was sie von ihren Tastversuchen mitgebracht haben und was sich davon nach Hause tragen lässt.
bald mehr ... [Essay, ca. 40 S.]
6. Jun, 19:38, L.W.






