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"Der Autor hat insofern schon eine Aufgabe, weil das Schreiben
selber – auch wenn man es nicht glaubt, weil so viele Leute schreiben – eine verschwindende Tätigkeit ist. Eine, die immer mehr marginalisiert wird. Deshalb glaube ich, dass der Schriftsteller heutzutage die Aufgabe hat, erstmal das Schreiben selber zu retten, zu wahren, zu verteidigen, und dass er – und damit wären wir dann auch bei meiner Poetik – ohnehin die ganz wesentliche Aufgabe hat, Untergehendes oder schon Untergegangenes zu retten, zu bewahren.
Für mich hat Literatur die Aufgabe sich um das, was verschwindet
oder schon verschwunden ist, zu kümmern."
Jochen Schimmang
selber – auch wenn man es nicht glaubt, weil so viele Leute schreiben – eine verschwindende Tätigkeit ist. Eine, die immer mehr marginalisiert wird. Deshalb glaube ich, dass der Schriftsteller heutzutage die Aufgabe hat, erstmal das Schreiben selber zu retten, zu wahren, zu verteidigen, und dass er – und damit wären wir dann auch bei meiner Poetik – ohnehin die ganz wesentliche Aufgabe hat, Untergehendes oder schon Untergegangenes zu retten, zu bewahren.
Für mich hat Literatur die Aufgabe sich um das, was verschwindet
oder schon verschwunden ist, zu kümmern."
Jochen Schimmang
11. Dez, 10:57, L.W.






