s Text-Bild-Werkstatt. Quasi täglich.
Und ich hab's heut erst gemerkt. Und schon fehlt etwas.
Profunder in der
SZ,
FAZ, im
Tagesspiegel und bei
SpOn.
(nicht wirklich auszuführen): einmal eine Liste erstellen all der Bücher, die man im Leben gelesen hat; also den eigenen Bücherschrank mit seinen 800 Titeln, die frühen elterlichen Bestände, die Lieblings- und Liebesgegenstände der Stadt- und Universitätsbibliotheken, die Bücher, in die man bei Freunden hineingeschaut hat, all die Titel, in die man in Buchhandlungen etc. blätterte, von denen man also mehr kennt als nur den Titel und Autornamen. In Gedanken diese Verläufe verfolgen, Ansammlungen bilden, Vernetzungen erkennen, Schwerpunkte festlegen.
Das Gleiche mit Filmen durchzuspielen (anhang riesiger Register, die alles auflisten, was in den letzten 100 Jahren produziert und ausgestrahlt wurde); schließlich mit CDs/MCs/LPs/MP3s.
Das eigene Medienarchiv, das sich im Kopf befindet, auszulagern, die ganze Pop- und Hochkultur auszukippen, übersichtlich aufzulisten: das eigene Kulturdenken zu systematisieren.
Auf der
PROSANOVA-Seite gibt es jetzt hochauflösende Bilder von den Veranstaltungen.

Und hier, etwas verspätet, die WELT über
Prosanova, Hunde und Live.Poetry. Schön, die Formulierung "wie literarisches Schreiben als Lebensform aussehen kann, war in Hildesheim eindrucksvoll mitzuerleben." Außerdem ein netter Tritt nach Eckhard Schumacher: "Gib denen unter deinen Schützlingen, die von netten Literaturfestivalorganisatoren gefragt werden, ob sie ein Podium moderieren mögen, die Größe, solch ein Ansinnen abzulehnen, wenn sie nichts von den zu moderierenden Autoren gelesen haben und nicht mal ihre Namen richtig aussprechen können."
Fluter.de
schreibt über Prosanova und L.W. (notabene zupfe ich weder "versonnen an einem Grashalm", noch "grinse ich zufrieden" oder sage: "Wenn man Erfolg hat, dann wird der Druck größer ..."; oder verteidige mich wie ein gekränkter Abiturient ("Ich schreibe ja schon!") ...
- Die ZEIT argwöhnt,
PROSANOVA leiste sich jeden Luxus (und schafft es erstaunlich konsequent, den Namen
Heslach 5x falschzuschreiben); dafür gibt es ein schönes
Intervideo mit Uwe Tellkamp.
Aufgrund akuter Serverschwierigkeiten meines alten Blog-Anbieters weicht das Linoblog an eine neue Stelle aus. Die alten Daten bleiben aber natürlich im Netz und
sind an dieser Stelle einzusehen.